Video erklärt: Was sind Bitcoins und wie funktioniert es?
Herzlich willkommen zu einem neuen Krypto Blogpost! In diesem Blogpost werde ich die wichtigsten Erklärungen aus dem YouTube-Video von Harald Lesch mit dem Titel „(1) Bitcoins – Was man wirklich wissen muss“ aufgreifen und für Einsteiger verständlich aufbereiten. Wir werden uns in die faszinierende Welt der Kryptowährungen begeben und dabei jeden Fachausdruck verständlich erklären.
1. Einleitung
Harald Lesch, auch als „The Master of the Universe“ bezeichnet, hat in seinem Video den Finanzexperten Rainer Voss, eingeladen, um über Bitcoins zu sprechen. Der Einstieg erfolgt mit der Frage: Was ist ein Bitcoin?
Ein Bitcoin ist eine Form von digitaler Währung, die in einem dezentralen Netzwerk basierend auf kryptografischen Prinzipien operiert. Hier sind einige Schlüsselmerkmale, die erklären, was ein Bitcoin ist:
- Digitale Form: Anders als traditionelle Währungen existiert ein Bitcoin ausschließlich in digitaler Form. Es gibt keine physischen Münzen oder Banknoten. Ein Bitcoin wird durch komplexe mathematische Algorithmen und kryptografische Techniken repräsentiert.
- Dezentralisiertes Netzwerk: Das Bitcoin-Netzwerk funktioniert ohne eine zentrale Autorität wie eine Regierung oder eine Bank. Es basiert auf einer Blockchain, einer verteilten und öffentlichen Datenbank, die alle Transaktionen enthält.
- Blockchain-Technologie: Die Blockchain ist eine Art digitales Hauptbuch, das alle Bitcoin-Transaktionen speichert. Jeder Block in der Kette enthält eine Liste von Transaktionen, die von einem Netzwerk von Computern (Minern) verifiziert und miteinander verknüpft werden.
- Mining-Prozess: Neue Bitcoins werden durch einen Prozess namens Mining geschaffen. Dies ist ein komplexer Vorgang, bei dem Miner mathematische Probleme lösen, um Transaktionen zu bestätigen und neue Blöcke zur Blockchain hinzuzufügen. Als Belohnung für ihre Arbeit erhalten sie neue Bitcoins.
- Begrenzte Menge: Es gibt eine Obergrenze für die Gesamtzahl der Bitcoins, die jemals erstellt werden können. Diese Grenze wurde auf 21 Millionen festgelegt, was im Gegensatz zu Fiatwährungen steht, die unbegrenzt gedruckt werden können.
- Privatsphäre und Transparenz: Bitcoin-Transaktionen sind pseudonym, was bedeutet, dass Benutzer durch kryptografische Adressen identifiziert werden. Obwohl die Transaktionen in der Blockchain öffentlich sichtbar sind, sind die Beteiligten nicht unbedingt bekannt.
- Peer-to-Peer-Transaktionen: Bitcoin ermöglicht Peer-to-Peer-Transaktionen ohne die Notwendigkeit einer Zwischeninstanz wie eine Bank. Dies macht es grenzüberschreitend und erleichtert den schnellen und direkten Austausch von Werten.
- Volatilität: Der Wert von Bitcoin kann stark schwanken, was es zu einer spekulativen Anlage macht. Die Preise werden durch Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt bestimmt.
2. Bitcoin-Mining und Energieverbrauch
Bitcoin-Mining ist energieintensiv und erinnert an das Würfeln, bei dem man so lange würfeln müsste, bis man tausend Mal hintereinander eine Sechs hat. Der Gast im Gespräch warnt vor dem steigenden Energieverbrauch und macht darauf aufmerksam, dass es Prognosen gibt, wonach der gesamte Weltenergiebedarf bis 2024 für das Bitcoin-Mining benötigt werden könnte. Allerdings betont er auch, dass die Technologie sich ständig weiterentwickelt und effizienter wird.
3. Die Entstehung von Kryptowährungen
Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, wurden nach der Finanzkrise von 2008 eingeführt. Ein gewisser Satoshi Nakamoto veröffentlichte 2009 ein Protokoll, das die Grundlage für diese Währung bildet. Anders als herkömmliches Fiatgeld basiert Bitcoin nicht auf Vertrauen, sondern auf einem dezentralen Netzwerk von Rechnern.
4. Das Bitcoin-Prinzip: Misstrauen statt Vertrauen
Während herkömmliches Geld auf Vertrauen basiert, funktioniert das Bitcoin-Prinzip auf Basis von Misstrauen. Jede Transaktion wird von einer Gemeinschaft von Mitgliedern überprüft, die darauf achten, dass die involvierten Parteien berechtigt sind. Dieser Überprüfungsprozess erfordert Energie und Aufwand, wird jedoch durch das Mining belohnt.
5. Bitcoin als digitales Bargeld
Anders als herkömmliche Bankkonten basiert Bitcoin nicht auf einem zentralen Konto, sondern ähnelt eher digitalem Bargeld. Jeder Bitcoin-Besitzer zeigt durch seine virtuelle Brieftasche an, welche Transaktionen er getätigt hat. Das System ist anonym, aber gleichzeitig transparent.
6. Inflationär vs. Deflationär
Ein entscheidender Unterschied zu herkömmlichem Geld liegt in der begrenzten Menge von Bitcoins. Es gibt eine festgelegte Obergrenze von 21 Millionen Bitcoins, was Bitcoin zu einer intrinsisch deflationären Währung macht. Im Gegensatz dazu wird herkömmliches Geld gedruckt und ist intrinsisch inflationär.
7. Evolution und Reaktion auf die Finanzkrise
Bitcoin war die erste Kryptowährung und wird als vergleichsweise primitiv betrachtet. Die Idee hinter Bitcoin stellt eine Reaktion auf die Finanzkrise von 2008 dar und wird als radikale Veränderung des Fiatgeldsystems betrachtet.
8. Gegenwert beim Bitcoin und seine Nutzung als Währung
Der Gegenwert beim Bitcoin liegt im Nutzwert, insbesondere in Regionen wie Toronto, wo Bitcoins bereits an Geldautomaten gezogen werden können. Bitcoin wird von bestimmten Kreisen bereits wie eine Währung genutzt, wenngleich es in vielen Ländern rechtliche Einschränkungen gibt.
Fazit: Die Genialität des Bitcoin-Konzepts
Abschließend können wir festhalten, dass Bitcoins und Kryptowährungen insgesamt eine innovative Technologie darstellen. Statt sich von den aktuellen Marktschwankungen beeindrucken zu lassen, sollten wir die Evolution dieser digitalen Währungen beobachten. Das Bitcoin-Prinzip, basierend auf dezentralisiertem Vertrauen und Misstrauen, stellt eine faszinierende Alternative zum herkömmlichen Geldsystem dar. Als Einsteiger lohnt es sich, diesen Fortschritt zu verfolgen und die Genialität dieses Konzepts zu verstehen.
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